Millionen Menschen auf der ganzen Welt lernen das Kämpfen mit und ohne Waffen. Die Beweggründe hierfür reichen von der Suche nach Disziplin und Harmonie bis hin zur Möglichkeit, jemanden töten zu können. Sofern es nicht von Soldaten oder Polizisten gelehrt wird, ist Kampfsport in der Schweiz vor allem ein Sport. Verschiedene Kampfsportarten und Kampfkünste werden in Vereinen trainiert; von Jung und Alt gleichermaßen. Meist sind es eher westliche oder fernöstliche Kampfarten, die gelehrt werden. Die Berühmtesten hat jeder bereits einmal gehört und kann sich auch etwas darunter vorstellen, aber auch die eine oder andere exotischere Kampfkunst lässt sich finden. Die meisten kann man einer bestimmten Kultur oder einem Kulturkreis zuordnen. Typische westliche Kampfsportarten sind zum Beispiel Boxen oder Kickboxen, Fechten oder auch Ringen. Auch das chinesische Kung Fu oder die japanischen Kampfkünste wie Judo, Karate, Kendo oder Aikido sind sehr beliebt.
Die verschiedenen Arten lassen sich unterteilen in Kampfsportarten und Kampfkünsten. Diese Trennung ist jedoch fließend und einige Kampfarten werden in beiden Varianten oder als Mischform unterrichtet.
Der Kampfsport
Viele westliche, aber auch einige der östlichen Kampfformen werden vor allem als Sport unterrichtet und praktiziert. Dabei stehen die körperliche Fitness sowie der Wettkampfgedanke im Vordergrund. Wie im Fußball oder bei der Leichtathletik wollen sich die Leute mit anderen messen und ihre eigenen Fähigkeiten testen. Dies geschieht im Training oder bei Wettkämpfen. Dabei unterwerfen die Teilnehmer sich bestimmten Regeln, die für Wettkämpfe entwickelt wurden. Der Teilnahme an Wettkämpfen geht natürlich eine explizite Vorbereitung auf die Wettkampfsituation voraus. Andere sollen nicht verletzt werden und die Teilnehmer sind entsprechend mit der passenden Kleidung und Ausstattung für den Kampf gerüstet. Oft gibt es nach einem Turnier, egal ob man gewonnen oder verloren hat, eine Urkunde, die man sich in einem schönen Bilderrahmen von desenio.ch an die Wand hängen kann. Wie der Name bereits sagt, ist der Kampf hier eine Sport, der Regeln unterliegt und gemäß den Regeln der Fairness ausgetragen wird.
Die Kampfkunst
Das Feld der Kampfkunst wird von den fernöstlichen Stilen dominiert. Beim Trainieren steht hierbei vor allem die Selbstverteidigung und das Besiegen des Gegners im Mittelpunkt. Auch wenn man mit den erlernten Fähigkeiten an einem Wettkampf teilnehmen kann, ist es wichtiger, dass gelehrt wird, wie man sich in einer gefährlichen Situation zu verhalten hat. Es wird trainiert, alle Möglichkeiten zu nutzen, die einem (im Rahmen der Kampfkunst) gegeben sind, um sich in allen möglichen Situationen verteidigen zu können beispielsweise gegen mehrere Personen oder eine bewaffnete Person. Gerade asiatische Kampfkünste wie Judo, Karate oder Kung Fu werden oft mit traditionellen Gebräuchen unterrichtet und gehen damit weit über den kämpferischen Aspekt hinaus. Diese basieren zudem meist auf einer Philosophie, die ihren Ursprung im Buddhismus, Taoismus oder Shintoismus hat. Der mentale Aspekt der Kampfkunst macht einen großen Teil ihrer Faszination. Kampfkunst lässt sich gut mit einem Satz beschreiben: „Der Weg ist das Ziel.“